Wohnen in Japan
Das Wohnen in Japan ist geprägt von einem Zusammenspiel aus Tradition, kulturellen Werten und innovativer Architektur. Unter dem Einfluss geografischer, klimatischer und gesellschaftlicher Bedingungen entwickelte sich die japanische Wohnarchitektur stetig weiter – von den frühen Formen der Jōmon-Zeit über klassische Machiya und Minka bis hin zu heutigen, hochverdichteten Wohnkonzepten. Diese Entwicklung spiegelt nicht nur den gesellschaftlichen Wandel, sondern auch Einflüsse wie Naturkatastrophen, Urbanisierung und Globalisierung wider. Die Arbeit beginnt mit einer Kartierung Japans, um geografische, klimatische und urbane Rahmenbedingungen zu analysieren, die das Wohnen prägen. Ein historischer Zeitstrahl veranschaulicht zentrale architektonische Entwicklungen bis in die Gegenwart. Vertieft wird das Thema durch Fallstudien exemplarischer Wohnbauten, die Kontinuitäten und Wandel in Raumorganisation, Materialität und Wohnkultur sichtbar machen. Ergänzt wird dies durch Kurzporträts bedeutender japanischer Architekt:innen, deren Werke die heutige Wohnarchitektur entscheidend mitgestalten. Ziel der Arbeit ist es, ein umfassendes Bild der japanischen Wohnarchitektur zu zeichnen – von ihren historischen Ursprüngen bis zu aktuellen Herausforderungen und innovativen Lösungen. Dabei wird deutlich, wie traditionelle Prinzipien und moderne Anforderungen eine Architektursprache hervorbringen, die weltweit Anerkennung findet.
Studierende
Viktoria Filatov, Hannah Weber